Wir essen die Atomkraft auf!

Gebastelte Windräder, AKWs zum Aufessen und Infomaterial – der Juso-Wahlkampfstand

Eine Aktion der Jusos Würzburg, bei der auch viele Mitglieder der Hochschulgruppe aktiv waren.

Am Samstag, den 29. August, veranstalteten die Jusos gemeinsam mit Mitgliedern der AG 60+ und einem engagierten Sympathisanten eine Wahlkampf-Aktion am Oberen Markt in der Innenstadt Würzburgs. Den thematischen Schwerpunkt des Wahlkampfstands bildeten die Pläne der SPD für eine Weiterführung ihrer erfolgreichen und nachhaltigen Umweltpolitik. Insbesondere das Thema Ausbau und Förderung erneuerbarer Energien sowie das Festhalten am Atomausstieg lagen den Wahlkämpfenden am Herzen.

Neben Flyern zur Umweltpolitik und Informationen über die Bundestagskandidatin der SPD für Würzburg Stadt und Land, Marion Reuther, verteilten die Jusos als aussergewöhnlichen Gag Atomkraftwerke aus Schokolade und Keksen. So konnten interessierte Passanten und Passantinnen nicht nur in zahlreichen Gesprächen über die Vorhaben der SPD diskutieren, sondern auch gleich tatkräftig bei der Abschaffung der ökonomisch unsinnigen Risikotechnologie mithelfen. Wenig überraschend waren die rund 120 essbaren Give-Aways schon bald unter die Leute gebracht und sogar die politische Konkurrenz von den benachbarten Ständen zeigte sich beeindruckt vom Einfallsreichtum der Jusos. Doch nicht nur die Abschaltung der AKWs konnte an diesem sonnigen Tag symbolisch nachvollzogen werden. Vor allem Kinder zeigten sich begeistert von der Möglichkeit, gemeinsam mit Jusos Windräder aus Holz und Papier zu basteln, von deren Funktion sie sich dank wiederkehrender Windböen sofort überzeugen konnten.
Der Wahlkampfstand zeigte dank der großen Präsenz junger und älterer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, dass auch in der Tagespolitik oftmals randständige Themen wie die Energie- und Umweltpolitik bei den Leuten ankommen und dass die SPD hier in besonderem Maße Glaubwürdigkeit besitzt. Auch kalorienbewussten Passantinnen und Passanten wurde angesichts der zuckrigen Atomkraftwerke die ungelöste Problematik von Zwischen- und Endlagerung unmittelbar erfahrbar… Angezogen wurden Neugierige aber nicht nur von diesem besonderen Wahlkampf-Scherz aus Schokolade, sondern auch von den weissen Schutzanzügen, welche die Jusos während der Aktion trugen und somit auf mögliche Folgen eines Reaktorunfalls aufmerksam machten. Ein selbst lackiertes Fass für Atommüll ergänzte die bunte Szenerie des Wahlkampfstandes und wurde erst lange nachdem die Konkurrenz schon die Segel gestrichen hatte, abtransportiert. Ein langer Wahlkampftag voll interessanter Gespräche mit Wählerinnen und Wählern ging schließlich am Nachmittag zu Ende und zeigte uns einmal mehr, dass es sich lohnt für unsere Ziele einzutreten. Der Wahlkampf hat gerade erst begonnen…!

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